Dermatologie – Hautkrankheiten

Dermatologie ist die Wissenschaft der Hautkrankheiten.

Dazu gehören auch  Venenerkrankungen (Phlebologie), Allergien (Allergologie), Geschlechtskrankheiten (Venerologie).

All diese Erkrankungen zeigen häufig Veränderungen und Symptome an der Haut.

Die Therapie dieser Erkrankungen wiederum umfasst nicht-chirurgische (konservative) als auch chirurgische Verfahren (Dermatochirurgie).

Was ist  “Ästhetische Dermatologie und Dermatochirurgie”

Die ästhetische Dermatologie hat sich als Spezialgebiet innerhalb der Dermatologie entwickelt. Dabei steht die Diagnostik und Therapie von ästhetischen und kosmetischen Problemen der Haut im Mittelpunkt. Auch hier kommen hautchirurgische Methoden zum Einsatz (Dermatochirurgie):  Fettabsaugung, Venen-Operationen und Verödung, Lasertherapien, Hautlappenplastik, Hautabschleifung, chemical peeling, Hautstraffung.

Häufige Fragen:

Das maligne Melanom (Schwarzer Hautkrebs) ist die bösartigste Form von Hautkrebs. Besonders die hellen Hauttypen I und II sind gefährdet. Hautvorsorge hilft, ein etwaiges Melanom im Frühstadium zu entdecken, sodass nach Entfernung eine Heilung möglich ist.

Das individuelle Risiko hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. Hauttyp, genetische Anlage, Intensität der Sonnenbestrahlung, Sonnenbrände u.a.

Sonnenempfindlichkeit hängt entscheidend vom Hauttyp ab.

  • Hauttyp I Haut hell, Haare rot-blond, neigt zu schweren Sonnenbränden, bräunt aber nicht.
  • Hauttyp II Helle Haut, Haare blond bis brünett) bräunt selten und entwickelt meistens Sonnenbrände.
  • Hauttyp III Brünett bis dunkelhaarig, bräunt sehr gut.
  • Hauttyp IV – VI Dunkelbraune bis schwarze Hautfarbe, ist wenig sonnenbrand- und hautkrebsgefährdet.

Schwere Sonnenbrände und heller Hauttyp erhöhen das Risiko einer Melanomentstehung. “Braten” in der Sonne ist für Hauttyp I und II sehr schädlich. In der Kindheit abgelaufene schwere Sonnenbrände mit Blasenbildung erhöhen das Risiko signifikant, im Erwachsenenalter ein Melanom zu entwickeln. “Die Haut vergißt nicht”.

Weiters führt chronische UV-Bestrahlung nach Jahren oft zu sogenannten Nicht-Melanom Hautkrebsformen wie Plattenepithelkarzinomen und Basaliomen. Auch hier spielen genetische Faktoren eine große Rolle.

Charakteristische Vorläuferveränderungen für Plattenepithelkarzinome sind die sogenannten aktinischen Keratosen. Sie sind oberflächliche (in situ) Karzinome. Entfernung durch Kryotherapie (Vereisen), chemisches Peeling (Efudix Salbe), Laserabschleifung ist notwendig. Weitere Möglichkeiten sind Photodynamische Therapie und neuerdings Imiquimod Salbe (Aldara) in Form einer Immuntherapie.

Die Haut bedarf einer regelmäßigen (3-6 monatigen) Kontrolle, da sich immer wieder neue Keratosen bilden können. Tagsüber ist Sonnenschutz sehr wichtig (Hut, Kappe, Sunblocker). Über Nacht können Therapien mit Vitamin A Säure Produkten oder Retinol hilfreich sein.

Die frühzeitige Entdeckung von verdächtigen Pigmentveränderungen und Muttermalen ist entscheidend, denn dann ist Hautkrebs heilbar oder gar vermeidbar.

Durch die Auflicht-Mikroskopie (Dermatoskopie) können Pigmentmuster besser zugeordnet und diagnostiziert werden, sodass die Beurteilung “gutartig – bösartig” leichter möglich ist. Die Fotodokumentation erlaubt die objektive Beurteilung von Veränderungen im zeitlichen Verlauf.

Unter Allergie versteht man Immun-Überempfindlichkeitsreaktion auf verschiedenste Auslöser.

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